Tierherberge Offenburg

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Igeln helfen - aber richtig

Derzeit werden wieder vermehrt Igel in die Tierherberge Offenburg gebracht. Oft ist es aber nicht notwendig, die Tiere aus ihrer gewohnten Umgebung zu entfernen. Wie alle Wildtiere sind sie grundsätzlich auch auf Schnee und Kälte vorbereitet. Wie Sie feststellen können, ob sie menschliche Hilfe benötigen, und wie Sie sie selbst richtig versorgen können, haben wir hier kurz für Sie zusammengefasst:

  • Gegenwärtig sind Igel noch vielfach damit beschäftigt, ihr Winterquartier einzurichten und Nahrung zu suchen. Das ist ein natürliches Verhalten, und der Mensch sollte nicht eingreifen.
     
  • Wenn Sie einen Igel längere Zeit beobachten, wie er auch bei großer Kälte und Schnee insbesondere tagsüber herumläuft, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er Hilfe braucht. Macht er einen apathischen Eindruck oder bewegt er sich auffällig, ist er wahrscheinlich erkrankt.
     
  • Igel halten zwar Winterschlaf, aber nicht ohne Unterbrechung. Sehen Sie einen wohlgenährten, aktiven Igel, der sich bei Gefahr auch einrollt, dann wurde wahrscheinlich nur bei seinem Winterschlaf gestört und ist auf der Suche nach einer neuen Bleibe und braucht daher keine Hilfe.
     
  • Ist es ein sehr kleiner Igel, handelt es sich wahrscheinlich um ein Jungtier, das den Winter ohne Hilfe wohl nicht überstehen wird. Hier gilt: hat der Igel im November ein Körpergewicht von 700 Gramm erreicht, kommt er alleine zurecht, sofern er ansonsten einen gesunden Eindruck macht.
     
  • Wenn Sie einen Findling bei sich aufnehmen, eignet sich als Nahrung
    • Katzen- oder Hundefeuchtfutter (hochwertig, Fleischanteil mindestens 60%)
    • Eier (hartgekocht oder als Rührei, ungewürzt)
    • Geflügelfleisch (Huhn oder Pute, gekocht)
    • Hackfleisch (kurz gebraten, durchgegart)
    • Innereien wie Leber und Herz, Salz- und Süßwasserfisch, Meerestiere und Eintagsküken
       
  • Bieten Sie keinesfalls Milch an, denn Igel bekommen davon Durchfall, was gerade bei hohem Energiebedarf im Winter sogar zum Tod führen kann.
     
  • Zugegeben - ein sauberer Garten ist ein schöner Garten. Aber auch eine kleine Biotop-Ecke, die Sie der Natur überlassen, kann sehr reizvoll sein. Und wenn Sie dort einen Haufen mit Laub und Schnittgut liegen lassen, haben es Igel erheblich leichter, ein geeignetes Winterquartier zu beziehen. Optimal wäre ein Unterschlupf aus Brettern oder Steinen, der natürlich so robust gestaltet sein sollte, dass keine Einsturzgefahr besteht.
     
  • Gesunde Igel, die im Freien überwintern können, halten sich auch gerne in der Nähe von Komposthaufen auf, denn dort gibt es immer etwas zu fressen.
     
  • Decken Sie im Winter wenn möglich Teiche, Wasserläufe, Kellerschächte etc. so ab, dass kein Igel hineinfällt.
Igel
 

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